1. Umweltseminar der Kreuzburg in Ronneburg
Lucia C., Klasse 9c, berichtet als Umweltbotschafterin vom ersten Umweltseminar:
Vom 16. bis zum 18.11.22 fand das erste Umweltseminar der Kreuzburg statt. Während unsere Klassensprecher:innen und Stellvertreter:innen zum SV-Seminar fuhren, durften je ein Umweltbeauftragter jeder Klasse 5 bis 10 und die Mitglieder des Umweltsekretariats gemeinsam mit Herrn Kessler, Herrn M. Meyer, Herrn C. Meyer und Frau Böres-Stopp nach Ronneburg.
Schon beim letzten Umwelttreffen wurde uns im Rahmen einer Inspektion der Mülleimer in den Klassenräumen bewusst, wie viel Müll täglich an der Kreuzburg entsteht und zudem in den falschen Eimern entsorgt wird. Das sollte sich unbedingt ändern. Deshalb wollten wir uns auf dem Seminar der großen Frage widmen, wie wir das Müllproblem am Franziskanergymnasium lösen können.
Schon die Hinfahrt zur Jugendherberge wurde umweltfreundlich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gestaltet. Die Fahrt nutzten wir dazu, uns schon ein wenig kennenzulernen, da wir alle aus verschiedenen Klassen und Jahrgangsstufen stammten. Auch nachdem wir in der Jugendherberge angekommen waren und die Zimmer bezogen hatten, lag der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen, damit uns die Zusammenarbeit in den Gruppen in den nächsten Tagen leichter fiel.
Eine Dokumentation über die Folgen des wachsenden Plastikabfallbergs sollte uns am Mittwochabend dann einen ersten Einstieg in das Thema geben. Am Donnerstag wurden wir in Gruppen aufgeteilt. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 7 wurden zusammengefasst und die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 bis 10 bildeten eine Gruppe.
Wir lernten mehr über die Bedeutung der Nachhaltigkeit, über den Treibhauseffekt, bekamen Informationen über das Abfallproblem im Alltag und warum eine Beschäftigung mit dem Thema überhaupt notwendig ist. Unser Arbeitsauftrag für den Tag war, Strategien zur Lösung des Abfallproblems im schulischen Kontext zu entwickeln und dabei auch Positivbeispiele, die bereits umgesetzt werden, mit einzubeziehen.
Folgende Ideen entstanden unter anderem: Plastikmüllreduzierung durch Einführung einer FGK-Trinkflasche, Nutzung von Zangen statt Servietten in der Cafeteria, Durchführung eines Kreuzburg-Second-Hand-Flohmarktes als Beitrag gegen Fast-Fashion, die Erinnerung an den Pausenhofdienst durch die Umweltbotschafter, das Zeigen eines Videos zur Plastikproblematik in den Meeren im Rahmen einer KL-Stunde und eine intensivere Werbung in den KL-Stunden für den Fair-o-mat.
Abschließend lässt sich im Namen aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars sagen: Wir sind dankbar, durch das Umweltseminar eine Möglichkeit bekommen zu haben, uns intensiv über die Umweltproblematik austauschen und nach Lösungen suchen zu können. Und wir hoffen sehr, dass wir auch im nächsten Jahr wieder ein Seminar durchführen, um im Anschluss daran gemeinsam die (Um-)Welt ein Stückchen besser zu machen.