Am 25. Juni 2024 hatten wir, die Klasse 10B, unseren „Tag des sozialen Handelns“. An diesem endlich mal sommerlich warmen Dienstag gestalteten wir gemeinsam mit dem Alzenauer Pfarrer Frank Mathiowetz und unserer Klassenlehrerin Frau Bröckers unter dem Motto „Wie die Zeit vergeht!“ einen besonderen Gottesdienst in der Gemeinde St. Justinus. In mehreren KL-Stunden hatten wir das Programm des Gottesdienstes entwickelt, in dem sich die von uns – sowohl von evangelischen als auch von katholischen Schülerinnen und Schülern – gesprochenen Texte, Gebete und Meditationen um die Bedeutung der Zeit in unserem Leben drehten. Vier von uns waren auch für den Ministrantendienst zuständig, was den Pfarrer zusätzlich freute. Er sprach, als er uns vorstellte, sogar vom „altehrwürdigen Franziskanergymnasium Kreuzburg“.

Schon einige Wochen vorher war von uns über das Pfarrblättchen dafür geworben worden, nach dem Gottesdienst an einem gemeinsamen Frühstück im Maximilian-Kolbe-Haus teilzunehmen und tatsächlich entschlossen sich ca. 15 Gottesdienstbesucher und -besucherinnen dazu, mit uns zu frühstücken; es war sogar eine ehemalige Kreuzburglehrerin darunter, Frau Förtsch. Es hatte jeder von uns etwas Leckeres und zum Teil Selbstproduziertes mitgebracht und neben Brötchen, selbstgemachten Marmeladen, Dips, Käse, Obst und Kuchen wurden von uns auch frisch gebackene Waffeln angeboten. Wir hatten die Tische mit Blumen aus dem Garten und von „Idas Wiese nebenan“ und Spruchkarten zum Thema „Zeit“ dekoriert, die zuvor von den Mitgliedern der Handlettering-AG von Frau Reitz gestaltet worden waren. (Als Dankeschön bekamen sie von uns in der Stunde darauf selbstgebackene Muffins.) Auf unserem „Frühstückstreff“ führten Alt und Jung viele anregende Gespräche, die sich größtenteils um das Thema Zeit drehten. Es wurden uns auch von einigen Senioren Lebensweisheiten mit auf den Weg gegeben.

Die Rückmeldungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren durchweg positiv. Sowohl der Alzenauer Pfarrer als auch die Besucher schätzten unser Angebot sehr. Der Gottesdienst zum Thema „Zeit“ mit anschließendem Frühstück war ein voller Erfolg. Er regte zum Nachdenken an und bot gleichzeitig einen wertvollen Austausch zwischen der älteren und der jüngeren Generation. Dass unser Anliegen, ein Angebot zu machen, bei dem die Generationen mit etwas Zeit miteinander ins Gespräch kommen, gelang, zeigte unter anderem der Kommentar eines herzlichen älteren Herrn zum Abschied: „Vielen Dank! Wenn ihr so was nochmal macht, komm‘ ich eine Stund‘ früher, so schön war es!“