Adventsimpuls, Mittwoch der 20. Dezember 2023
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„Sei die Krippe!“
Begrüßung und Eröffnung
Lied: „Macht hoch die Tür“
Wir möchten euch heute erzählen, wie es Maria und Josef erging – so kurz vor der Geburt des Kindes:
In dieser Zeit befahl der römische Kaiser allen Bewohnern, in ihre Heimat zu gehen. Er wollte zählen, wie viele Leute in seinem Reich lebten. Sie sollten sich dort in Listen eintragen. Josef musste also in seine Heimat Betlehem – aber er nahm auch seine Maria mit. Der Weg war sehr beschwerlich, da Maria hochschwanger war. Sie mussten irgendwo übernachten – aber egal, wo sie anklopften: niemand hatte ein Bett für sie frei. Schließlich fanden sie einen verlassenen Stall, in dem sie bleiben konnten. In dieser Nacht bekam Maria ihren Sohn.
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/15872-die-weihnachtsgeschichte-fuer-kinder-erzaehlt
Impuls
Schon vor der Geburt gab es für die kleine Familie keinen Platz in der Stadt. Alles war belegt, und eine Frau kurz vor der Geburt wollten die Wirte wohl auch nicht bei sich haben. Ein Stall bleibt übrig. Die Krippe wird zum Symbol der Gastfreundschaft. In vielen Gegenden heißen die Kindergärten darum auch Kinderkrippen.
Die Geschichte geht weiter. Auch nach der Geburt Jesu wird das Leben von Maria, Josef und Jesus nicht einfacher. Der Machthaber Herodes will das Kind töten. Die Familie muss nach Ägypten flüchten.
Dieses Schicksal teilen heute Millionen von Menschen. Weltweite Krisen vertreiben Menschen aus ihren Heimatorten und -ländern. Sie suchen einen sicheren Ort und freundliche Menschen, die sie aufnehmen.
Aber auch in unserem Umfeld gibt es Menschen, die einen Platz für sich suchen. Manche sind traurig, stehen Abseits und sehnen sich nach Gemeinschaft. Könnten wir ihnen Gastfreundschaft gewähren? Wem können wir Raum in unserem Leben einräumen – in unseren Klassen, Freundeskreisen, in unserem Leben?
Lasst euch hier einen winzigen Impuls geben:
Impuls-Video
1 Minute für den Frieden
Auch heute wollen wir eine Minute für den Frieden beten und dabei besonders an die Menschen auf der Flucht denken.
Vater unser
Gemeinsames Gebet
Guter Gott, segne meine Hände, dass sie behutsam sind,
dass sie halten können ohne zur Fessel zu werden,
dass sie geben können ohne Berechnung,
dass ihnen innewohnt die Kraft zu trösten und zu segnen.
Gott, segne meine Augen, dass sie die Bedürftigkeit wahrnehmen,
dass sie das Unscheinbare nicht übersehen,
dass sie hindurch schauen durch das Vordergründige,
dass andere sich wohlfühlen können unter meinem Blick.
Gott, segne meine Ohren, dass sie deine Stimme hören,
dass sie hellhörig sind für die Stimmen der Not,
dass sie sich verschließen für den Lärm und das Geschwätz,
dass sie das Unbequeme nicht überhören.
Dietrich Bonhoeffer
Begrüßung und Eröffnung
Lied: „Macht hoch die Tür“
Wir möchten euch heute erzählen, wie es Maria und Josef erging – so kurz vor der Geburt des Kindes:
In dieser Zeit befahl der römische Kaiser allen Bewohnern, in ihre Heimat zu gehen. Er wollte zählen, wie viele Leute in seinem Reich lebten. Sie sollten sich dort in Listen eintragen. Josef musste also in seine Heimat Betlehem – aber er nahm auch seine Maria mit. Der Weg war sehr beschwerlich, da Maria hochschwanger war. Sie mussten irgendwo übernachten – aber egal, wo sie anklopften: niemand hatte ein Bett für sie frei. Schließlich fanden sie einen verlassenen Stall, in dem sie bleiben konnten. In dieser Nacht bekam Maria ihren Sohn.
Quelle: https://www.katholisch.de/artikel/15872-die-weihnachtsgeschichte-fuer-kinder-erzaehlt
Impuls
Schon vor der Geburt gab es für die kleine Familie keinen Platz in der Stadt. Alles war belegt, und eine Frau kurz vor der Geburt wollten die Wirte wohl auch nicht bei sich haben. Ein Stall bleibt übrig. Die Krippe wird zum Symbol der Gastfreundschaft. In vielen Gegenden heißen die Kindergärten darum auch Kinderkrippen.
Die Geschichte geht weiter. Auch nach der Geburt Jesu wird das Leben von Maria, Josef und Jesus nicht einfacher. Der Machthaber Herodes will das Kind töten. Die Familie muss nach Ägypten flüchten.
Dieses Schicksal teilen heute Millionen von Menschen. Weltweite Krisen vertreiben Menschen aus ihren Heimatorten und -ländern. Sie suchen einen sicheren Ort und freundliche Menschen, die sie aufnehmen.
Aber auch in unserem Umfeld gibt es Menschen, die einen Platz für sich suchen. Manche sind traurig, stehen Abseits und sehnen sich nach Gemeinschaft. Könnten wir ihnen Gastfreundschaft gewähren? Wem können wir Raum in unserem Leben einräumen – in unseren Klassen, Freundeskreisen, in unserem Leben?
Lasst euch hier einen winzigen Impuls geben:
Impuls-Video
1 Minute für den Frieden
Auch heute wollen wir eine Minute für den Frieden beten und dabei besonders an die Menschen auf der Flucht denken.
Vater unser
Gemeinsames Gebet
Guter Gott, segne meine Hände, dass sie behutsam sind,
dass sie halten können ohne zur Fessel zu werden,
dass sie geben können ohne Berechnung,
dass ihnen innewohnt die Kraft zu trösten und zu segnen.
Gott, segne meine Augen, dass sie die Bedürftigkeit wahrnehmen,
dass sie das Unscheinbare nicht übersehen,
dass sie hindurch schauen durch das Vordergründige,
dass andere sich wohlfühlen können unter meinem Blick.
Gott, segne meine Ohren, dass sie deine Stimme hören,
dass sie hellhörig sind für die Stimmen der Not,
dass sie sich verschließen für den Lärm und das Geschwätz,
dass sie das Unbequeme nicht überhören.
Dietrich Bonhoeffer