Ansprechpartnerin: U. Maqua

Die Patinnen und Paten sind 30 engagierte Schülerinnen und Schülern aus der elften und zwölften (und ab dem Schuljahr 2021/‘22 wieder der 13.) Jahrgangsstufe. Sie werden von der Jugendbildungsreferentin des Franziskanischen Bildungswerks und dem Schulseelsorger betreut. Diese sind Ansprechpartnerin bzw. -partner für die Patinnen und Paten und helfen ihnen bei der Organisation der verschiedenen Aktionen, wie den Unterstufenpartys, die von den Paten durchgeführt werden.

Solche Dinge werden bei den „APTs“ (Allgemeine Paten-Treffen) besprochen, die regelmäßig ca. alle vier bis sechs Wochen stattfinden. Die Patinnen und Paten sind u. a. Multiplikatoren in der Schülervertretung (SV), um die Klassensprecherinnen und -sprecher ihrer Patenklassen bei Schülerratssitzungen zu unterstützen und auch selbst über die Belange der Kinder informiert zu sein. Somit sind die Patinnen und Paten ein wichtiger Teil der SV, jedoch ohne Stimmrecht.

Doch Patin oder Pate wird man nicht einfach, in dem man sich meldet. Gegen Ende der 10. Klasse gibt es für alle Schülerinnen und Schüler dieses Jahrgangs die Möglichkeit, sich für das Patenamt mit einem Formular zu bewerben. Nach einem persönlichen Bewerbungsgespräch wählt ein Gremium (bestehend aus jeweils zwei Patinnen bzw. Paten des Elfer- und Zwölfer-Jahrgangs, den Pateneltern und der KNIRPS-Leitung) aus den Anwärterinnen ud Anwärtern zum Patenamt die am besten geeignet scheinenden Jugendlichen aus. Eine Klasse wird dann bestenfalls von je einem Jungen und einem Mädchen betreut.

Noch vor den Sommerferien findet das jährliche Patenseminar statt. Dort führen die „alten“ Patinnen und Paten die „jungen“ in das Amt ein. Außerdem erlernen die Neuen dort alles, was sie für ihre Zeit als Patin oder Pate brauchen werden. Natürlich dient dieses Seminar auch zum gegenseitigen Kennenlernen in der Patenrunde.

Gerade in dieser Anfangsphase sollen die Patinnen und Paten den Fünfer-Schülerinnen und -Schülern den Start in die neue Schule erleichtern und ihnen helfen, sich zurecht zu finden. Die Einführungswoche wird maßgeblich von den Patinnen und Paten gestaltet, um eine möglichst reibungslose Bildung der Klassengemeinschaft einzuleiten und die mögliche Ausgrenzung einzelner Schülerinnen oder Schüler schon früh zu verhindern. Zusätzlich dazu begleitet das Patenpaar ihre fünfte Klasse auf das Familienseminar. Nach dieser Woche und dem Seminar „beschränken“ die Patinnen und Paten sich darauf, einmal in der Woche die Klasse in ihrer Gemeinschaftsstunde zu besuchen. Zusätzlich stehen sie während der Schulzeit grundsätzlich ihren Patenkindern mit Rat und Tat zur Seite.

In den KL-Stunden unterstützen sie die Klassensprecherinnen und Klassensprecher, die nach Möglichkeit die Moderation und Leitung übernehmen sollten. Ansonsten ist es den Patinnen und Paten möglich - auf Wunsch der Klasse und der Klassenleitung - die Patenklasse auf Schulausflügen zu begleiten.

Das Patenamt ist beschränkt auf die Zeit von der fünften Klasse bis zum Ende des ersten Halbjahres der siebten Klasse. Für die Patinnen und Paten bedeutet dies, dass sie von der elften bis zum Ende des ersten Halbjahres der 13. Klasse für ihre Patenklasse da sind.