Geocaching-Exkursion in Großkrotzenburg
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Von Florian B. und Hendrik S., Klasse 8A (2013/2014)
Nachdem im ersten Schulhalbjahr im Erdkundeunterricht der Klasse 8A Grundlagen zur geographischen Orientierung erarbeitet wurden, bspw. das Gradnetz, GPS oder auch ältere Orientierungsmöglichkeiten wie der Stand der Sonne zur jeweiligen Tageszeit, sollte zum ersten Mal an der Kreuzburg eine Geocaching-Exkursion bzw. „Orientierung mit modernen Hilfsmitteln im Gelände“ (Smartphone und Orientierungs-Apps) in Erdkunde ausprobiert werden. So konnte man sein theoretisches Wissen nun praktisch anwenden.
Dieses Geocaching begann am Freitag, den 18.07.2014 nach der dritten Stunde. Alle Schülerinnen und Schüler der 8A versammelten sich im Klassenraum, wo Vorgehensweisen und Regeln unter Leitung von unserem Erdkundelehrer Herrn Kitzmann besprochen wurden. Danach ging es nach draußen. Dort sollte man anhand einer Regenradar-App herausfinden, wie das Wetter wird, ob es regnen wird oder geeignet zum Geocachen ist. An diesem Hochsommertag bei strahlend blauem Himmel musste man die Regenradarkarte aber nicht lange analysieren. Dann teilten wir uns in Gruppen, mit jeweils drei bis vier Personen auf. In Fünf-Minuten-Abständen gingen die einzelnen Gruppen los, um das erste Geocache mit einer Smartphone-App (oder unter Hilfenahme anderer Orientierungs-Apps) zu suchen. Einige waren erfolgreicher, andere haben nach drei Versuchen, die ihre Zeit benötigten, aufgegeben. Wir hatten insgesamt 1h 45 min Zeit und versuchten mindestens zwei Geocaches zu finden. Aufgrund der heißen Temperaturen an einem weit über 30°C warmen Julifreitag war es in Ordnung, auch längere Pausen einzulegen.
Mit der kostenlosen Smartphone-App „Geocaching Intro“ (Vollversion für 8,99 €) suchten sich die jeweiligen Gruppen ein Ziel aus, dass auf mehrere Weisen gefunden werden konnte. Zum Beispiel mit einer Karte, auf welcher der eigene Standort und der Zielort angezeigt wird oder mit einem Kompass, der die Entfernung und Richtung anzeigt oder mithilfe von GPS-Koordinaten.
Die Suchobjekte – sogenannte „Caches“ –, häufig Boxen von der Größe einer Brotdose, waren oftmals gut versteckt, zum Beispiel in Leitplanken, Baumstümpfen oder sogar zum Teil in der Erde vergraben. Caches gab es ausreichend für alle drei Schulstunden. Diese waren über ganz Großkrotzenburg verteilt. Falls es jedoch Probleme gab, konnte man sich mit der App Hinweise, Fotos oder Logbucheinträge anzeigen lassen. Die Routen führten meistens an den Straßen entlang. Eine Gruppe begab sich sogar durch den Wald, um das Schulgelände herum, um einen Cache ausfindig zu machen.
Hatte man einen Cache gefunden, befand sich in der Regel ein Geocaching-Logbuch darin, in das sich die erfolgreichen Finder mitsamt Datum eintragen konnten oder man trägt sich im – in der App integrierten – Logbuch ein. Im Durchschnitt fand jede Gruppe ein bis zwei Caches.
Um 12 Uhr, nachdem sich alle wieder im Klassenraum versammelt hatten, konnten die Gruppen ihre verschiedenen Ergebnisse, Routen und Wege vorstellen.
Es hat allen sehr viel Spaß bereitet. Das Geocaching ist gut bei der Klasse gut angekommen und kann auch ein fester Bestandteil des Erdkundeunterrichts werden.