Mit Feuer und Flamme zum Abitur und weiter – Sieben Mal Traumnote 1,0

Bei der Verabschiedung der diesjährigen Abiturienten zeigte sich nicht nur in den fachlichen Leistungen, sondern auch im vielfältigen sozialen Engagement, für das zahlreiche Schüler geehrt wurden, dass die Schüler mit Feuer und Flamme dabei waren. Bei einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,2 erzielten sieben Schüler die Abiturtraumnote 1,0, vielen weiteren konnte zu ihren hervorragenden Leistungen in einzelnen Fächern und Fachbereichen gratuliert werden. Vierzehn Schüler erhielten Belobigungen für ihren Einsatz in der Sanitäts-AG, bei Sacro-Pop, in der Veranstaltungstechnik oder im Patenamt, und fünf Schülern, die sich zusätzlich auch in der Schülervertretung verdient gemacht hatten, wurde zudem der Schulpreis verliehen.
„Feuer und Flamme – Miteinander und Füreinander“ unter diesem Motto des Einführungsgottesdienstes waren die diesjährigen Abiturienten vor acht Jahren in der Schule aufgenommen worden. Bruder Michael Blasek ofm griff das Thema im Gottesdienst, der der akademischen Feier voranging, wieder auf und motivierte die Abiturienten dazu, die Flamme, die in der Schulzeit entzündet wurde, weiterzutragen und Licht zu sein für die Welt. Auch wenn der Vergleich von Feuer und Flamme nicht immer explizit ausgesprochen wurde, so klang dieser Tenor in allen Reden der sich anschließenden akademischen Feier an: die Schüler sollen das, was sie in ihrer Schulzeit fachlich und sozial gelernt haben, nun mitnehmen, um es zu nutzen und weiterzutragen. Der leitende Schulamtsdirektor Erich Schleßmann hatte für seine Rede Schillers Glocke inhaltlich auf das Schulleben adaptiert, Geschäftsführer Bernward Bickmann verglich die Flamme mit dem „Spirit des Franz von Assisi“, von dem er wünscht, dass die Schüler ihn verbreiten. Friedhelm Engel, der vor 12 Jahren seine Tätigkeit am Franziskanergymnasium mit dem Bürgermeisteramt in Großkrotzenburg getauscht hatte, hielt seine Ansprache zum letzten Mal in dieser Funktion. Er betonte jedoch, dass die Verbundenheit mit der Schule für ihn weiter bestehen bleiben wird und hoffe dies auch für die Abiturienten.
Bevor Schulleiter Thomas Wolf seine Ansprache hielt, ergriffen noch die Vertreter des Freundeskreises, der Alumni und des Schulelternbeirates sowie Sebastian Henzler als Vertreter der Abiturienten das Wort. Thomas Wolf betonte, dass ein wichtiges Ziel der Schule gewesen sei, mit dem Fundament an Wissen und Erfahrungen gemäß den franziskanischen Leitmotiven auch die „spirituellen Antennen auszubilden“ und das „Miteinander und Füreinander“ zu fördern. Der Erfolg dieser Bemühungen zeige sich in dem vielfältigen sozialen Engagement, welches der Jahrgang hervorgebracht habe. Als Beispiel führte Thomas Wolf an, dass zu einem Zeitpunkt, als die Schulleitung noch überlegte, wie die Schule auf die Flüchtlingswelle reagieren könne, bereits ein Konzept der Schüler vorlag, wie sie Flüchtlinge unterstützen könnten.
Im Anschluss wurden die Schüler mit besonderen Leistungen auf die Bühne gebeten. Für ein Abitur mit der Traumnote 1,0 waren dies Jan B., Lara B., Lukas F., Carlotta I., Lea K., Pascal R. und Inga S.. Den Schulpreis für besonderes Engagement unter anderem in Patenamt und Schülervertretung erhielten Viktoria E., Lukas F., Sebastian H., Lukas L. und Tara S.. Die Überreichung der Reifezeugnisse bildete den Abschluss des akademischen Festaktes.Das besondere Engagement des Jahrgangs zeigte sich auch in einer Aktion, bei der sich viele Schülerinnen und Schüler typisieren und in die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eintragen ließen. Auf Wunsch der Abiturienten geht die Kollekte des Gottesdienstes, bei der rund 1500 Euro zusammen kamen, an die Gesellschaft der DKMS.

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