Ausstattung von Pilotklassen der Jahrgangsstufen 6 und 7 mit Notebooks

„Die neuen Notebooks sind da!“ Große Motivation und Begeisterung war den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6e und 7d anzusehen: In der vergangenen Woche konnten sie als Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines digitalen Pilotprojekts ihre neuen Notebooks als Leihgeräte in Empfang nehmen. Einen Unterrichtstag nahmen sich die Lehrkräfte der Klassen Zeit, um gemeinsam mit ihnen die Geräte individuell einzurichten und auszuprobieren. Coronagerecht wurden dazu die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen auf verschiedene Räume aufgeteilt.
Eine Gruppe von IT-Scouts hatte zusammen mit ihrem Lehrer Heiko Sauer, der für diese Schülerhilfegruppe verantwortlich ist, und Jörg-Müller, dem IT-Betreuer der Schule, die Geräte vorinstalliert. Am Einführungstag ging es nun darum, die Geräte zu personalisieren und kennenzulernen. Zu diesem Zweck hatte die Lehrerin und Medienbeauftragte Verena Fischer einen interaktiven Selbstlernkurs erstellt, den die Schülerinnen und Schüler sukzessive durcharbeiten konnten. Es galt ein umfangreiches Programm zu bewältigen: Neben der Erstanmeldung bei verschiedenen Anwendungsprogrammen wurde die schulische Cloud eingerichtet und eine Ordnerstruktur angelegt, um geräteunabhängig auf alle schulischen Daten zugreifen zu können. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Einrichtung des Programmes MS Teams, über das auch weiterhin der Distanzunterricht stattfinden wird. Die Geräte wurden, inklusive der Aktivierung verschiedener E-Books, in das schulische WLAN-System eingebunden. Zum Üben des Umgangs mit der Tastatur, dem Touchpad und dem Stift standen spielerische Programme auf dem Ablaufplan.
Im Vorfeld der Geräteübergabe fand ein Online-Elternabend für beide Klassen statt. Während Schulleiter Thomas Wolf über den Projektrahmen und formale Regelungen zur Ausleihe informierte, ging die stellvertretende Schulleiterin Andrea Dähn auf pädagogische Fragen und Elternrückmeldungen ein. In einer Umfrage waren vorab die Elternwünsche und –sorgen eruiert worden. Frau Dähn stellte bei der Sichtung der Rückmeldungen eine sehr hohe Akzeptanz des Projekts von Seiten der Eltern fest, die sich u.a. aufgrund der vertieften Erfahrungen mit dem Distanzunterricht erklärt. Viele Fragen und Sorgen konnten an diesem Abend aufgegriffen werden, zum Beispiel im Hinblick auf die regelkonforme Nutzung der Geräte, die in einer verbindlichen Mediennutzungsordnung für alle Schülerinnen und Schüler klar festgelegt sind.
Bei den beiden Klassen, die die Geräte entgegennahmen, handelt es sich um zwei „Pilotklassen“. Diese werden nun zusammen mit ihren Lehrkräften das digital gestützte Lehren und Lernen intensiv ausprobieren, bevor mit Beginn des kommenden Schuljahres alle Lernenden der Kreuzburg mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden sollen.
Das Projekt ist nur ein Baustein auf dem Weg der Schule zum „Lernen der Zukunft“. Viele weitere Elemente gehören dazu, von denen einige schon umgesetzt und andere noch in der Planung sind. Bereits vor über einem Jahr wurden zum Beispiel das digitale Klassenbuch und Schülermailadressen eingeführt. Neben dem Erproben der Nutzungsmöglichkeiten von Notebooks im Unterricht durch die Pilotklassen und ihre Lehrkräfte werden zurzeit die Fachcurricula aller Unterrichtsfächer für das digitale Lernen angepasst. Die Schule steht dabei in kontinuierlichem Austausch mit anderen Schulen und wird von der Heraeus-Bildungsstiftung im Projekt Innovationhub.schule begleitet.
Am 25. März 2021 können sich alle Eltern der Schule an einem virtuellen Elternabend über den aktuellen Stand des Prozesses zur Einführung von Notebooks für alle Schülerinnen und Schüler informieren. Der Kooperationspartner „Mobiles Lernen“ sowie der Träger der Franziskanergymnasium Kreuzburg gGmbH und die Schulleitung werden dort das ausgewählte Gerät vorstellen und Informationen zu den verschiedenen Leasingmodellen geben.













