Bericht zur Fahrt nach Grenoble vom 20. bis 28. März 2014
Die Organisation eines Schüleraustauschs stellt immer wieder eine neue, spannenede Herausforderung dar. Klappt die Verständigung? Passen die nach Steckbriefen zugeordneten Partner zueinander? Gibt es Probleme?
« Mes élèves ne font que pleurer et veulent qu’on reste 15 jours plutôt qu’une semaine ! Je crois vraiment que cette année les paires fonctionnent bien ! » Meine Schüler weinen und wollen lieber 2 Wochen statt nur einer in Deutschland bleiben. Ich glaube wirklich, dass dieses Jahr die Partner gut zusammen passen – diesem kurzen Kommentar von Maud Conte, für den Austausch verantwortliche Deutschlehrerin in Frankreich, bleibt nichts mehr hinzu zu fügen. Die Partner verstanden sich prima, ergänzten sich ab der ersten Begegnung und warten sehnsüchtig auf den Gegenbesuch.
In Corenc beherrschten die Kommunalwahlen die Schlagzeilen: an allen Orten und Ecken, die wir besuchten, lächelten uns Politiker von Wahlplakaten an. So stand auch der Besuch des neuen Bürgermeisters gleich am Anfang des Programms. Er ließ es sich nicht nehmen, die Besucher auf Deutsch zu begrüßen und freute sich über die vielen, interessierten Fragen der Schüler. Gleichzeitig drückte er seine Bewunderung aus über ihre Sprachkenntnisse. Mit offizieller Begrüßung durch die Schulleitung, anschließender Führung durch die Schule und auch noch einer ersten Fahrt mit dem Bus nach Grenoble war der Freitag gleich sehr anstrengend.
Das Wochenende verbrachte man in der Familie um montags mit den „Bulles“ auf die Bastille zu fahren und dort das Panorama auf Grenoble zu erleben.
Dienstags der Tagesausflug nach Valrhona um zu sehen und vor allem zu kosten, wie köstliche Schokolade und Pralinéfüllung hergestellt wird. Mit vollem Bauch ging es weiter zum „Palais Idéal du Facteur Cheval“.
Der letzte Tag um Unterricht in Frankreich zu erleben und der Abschlussabend kamen überraschend schnell nach einer viel zu kurzen Woche voller neuer Eindrücke.
Bleibt anzumerken, dass nicht nur die Verständigung prima geklappt hat. Die Schüler haben sich wirklich gerne auf alle Herausforderungen eingelassen und aktiv zum Gelingen des 34. Austauschs beigetragen.
Fotos von der Fahrt sind in unserer Galerie hier zu sehen.


