Mit dem neuen G9-Konzept der Kreuzburg zum Schuljahr 2014/15 ist es nun möglich Schülerinnen und Schülern mit Latein als 1. Fremdsprache ab dem 2. Halbjahr das Fach „Brückenenglisch“ zweistündig einzurichten. Raum dafür schafft das neue Fach „Freier Lernbereich“, kurz FLB genannt, während sich die Englischklassen sich innerhalb dieser zwei Stunden mit dem „Schöpfungsprojekt“ beschäftigen, erhalten die Lateinklassen Englischunterricht. Die Themen des Kreuzburg-Konzeptes für Englisch „Brückensprache“ holen die meisten Schüler auf spielerische Art und Weise da ab, wo sie nach der Grundschule stehen. Viele Grundschulen decken die Kompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, Sprechen und Schreiben auf sehr unterschiedliche Weise ab, am sichersten fühlen sich die Schüler beim Sprechen einzelner Wörter oder Sätze.
Allerdings: Ohne Vokabeln keine Sprache. Natürlich weist das Vokabellernen für die Lateinschüler eine gewisse Mehrbelastung auf, hiermit wird mittels eines erprobten und evaluierten Konzeptes von den unterrichtenden Lehrkräften sinnvoll und angemessen umgegangen. Letztlich wirkt sich das Erlernen eines englischen Grundwortschatzes in Bedeutung, Aussprache, Schrift und Anwendung in einem gewissen Rahmen entlastend zu Beginn der 6. Jahrgangsstufe aus (Die Wahl von Latein als 1. Fremdsprache hat Englisch als 2. Fremdsprache zur Konsequenz). Auf kurze, unbenotete Vokabeltests kann daher nicht verzichtet werden, am Ende des Halbjahres erhalten die Schülerinnen und Schüler wie in jedem anderen FLB einen ihren Leistungen entsprechenden Eintrag in ihr Portfolio.