Eine Reise zurück in die Vergangenheit …
… unternahm an einem geschichtsträchtigen Datum, dem Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus, der gesamte Jahrgang der Q3. Der Leistungskurs sowie die Grundkurse Geschichte mit ihren Lehrkräften Lukas Bergmann, Patrick Dewald, Daniel Esche, Tobias Hartelt, Gerd Kohlmetz, Christiane Mikesic-Golz, Björn Reese und Carsten Reichert fuhren bei frostigen Temperaturen in die schneebedeckte Rhön, um den „heißesten Ort des Kalten Krieges“ an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen besser kennenzulernen. Dass diese Bezeichnung irreführend bzw. faktisch falsch ist (weil Kampfhandlungen während des Kalten Krieges an diesem Ort nie vorgesehen waren), lernten die interessierten Kurse von orts- und zeitkundigen Guides, die dem Jahrgang überdies die bewegte Geschichte der innerdeutschen Grenze, des „Fulda Gap“ sowie des Kalten Krieges im Allgemeinen näherbrachten. Im Anschluss hatten alle Kurse die Möglichkeit, durch Zeitzeugengespräche tiefer in die Geschichte und die Einzelschicksale der Beteiligten (die sich aus ortsansässigen Bürgerinnen und Bürgern aus West und Ost, wissenschaftlichen Fachkräften, Kommunalpolitikern und ehemaligen BRD- und DDR-Grenzschützern zusammensetzten) einzutauchen, ehe der Jahrgang am Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck den Rückweg nach Großkrotzenburg antrat. Für manche endete der „lange Tag der Geschichte“ damit aber noch nicht, da einige Kurse am Abend ebenfalls noch den Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit anschließendem Zeitzeugengespräch in der Aula ansahen.


