Der Tag in Assisi auf unserer Schulfahrt, war ein ganz besonderer: die Schüler der Oberstufe durften sich in verschiedene Neigungsgruppen aufteilen, um so diesen außergewöhnlichen Ort besser kennenzulernen.

Ich habe einen Zeichenkurs in der Natur angeboten, der viele junge Menschen angesprochen hat. Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns in den Olivenhain von San Damiano, vor den Toren Assisis.

Hier in einer stillen, ja meditativen Atmosphäre, ließen sich die Schülerinnen und Schüler auf das Experiment ein, die uralten Bäume zu zeichnen.

Zunächst sollte sich jede und jeder einen Baum aussuchen, der ihr, bzw. ihm, besonders gefällt. Dabei kam es nicht darauf an, das „Objekt“ komplett naturgetreu abzuzeichnen, vielmehr sich von seiner „Aura“ inspirieren zu lassen.

Der Garten von San Damiano und die kleine Kapelle, haben es den Schülerinnen und Schülern angetan. In bewundernswerter Konzentration und mit großem Interesse, zeichneten sie das, was sie empfanden und, wie sie es darstellen konnten.

Einige Ergebnisse sind hier zu sehen, das Gesamtwerk wird nach den Herbstferien im Schulgebäude ausgestellt werden.

Ein paralleles Angebot, zeichnen vor der Kirche San Francesco, wurde von dem Kollegen Nicolai Vogt betreut.

Anita Jäger,
Kunstlehrerin am Franziskanergymnasium Kreuzburg