Erasmus: Tag 7 in Torsby
Am Mittwoch trafen wir uns bereits früh morgens um 8:30 Uhr in der Schule, denn wir hatten eine längere Fahrt vor uns. Es ging zur Firma Näckån nach Sysslebäck, ein Ort in der Kommune Torsby, der vor allem auch durch seine Angebote für Alpinsport bekannt ist. Die Firma Näckån ist für die Energieversorgung in der Kommune Torsby verantwortlich. Mit den schuleigenen Kleinbussen ging es nach einem etwas längeren Aufenthalt an der Tankstelle (…eine der Zapfsäulen war kaputt, das haben wir nur nicht direkt bemerkt!) endlich los Richtung Norden. Angekommen, bekamen wir eine Führung von dem Marketingleiter der Firma Näckån, Dan Lewin. Er erzählte uns von dem neu errichteten Solarpark und der allgemeinen Funktionsweise einer Solarzelle. Direkt neben den Solarpanels wird Energie durch ein Wasserkraftwerk gewonnen. Angetrieben wird dieses von einem sehr kleinen Fluss, fast schon ein Bach. Ein paar kritische Fragen zur Nachhaltigkeit, gerade in Bezug auf die Abholzung von umliegenden Wäldern für das Errichten weiterer Solarpanel-Flächen, wurden seitens der Schülerinnen und Schüler gestellt. Hierzu erklärte Lewin, dass bei solchen Entscheidungen immer zwischen verschiedenen Aspekten abgewogen werden muss. Er räumte ein, dass im Sinne der Nachhaltigkeit auf den ersten Blick viel dagegenspreche, man aber auch die zukünftigen Generationen und deren Energieversorgung beachten müsse. Im Anschluss ging es für uns innerhalb von Sysslebäck ein Stück zurück. Dort statteten wir der Kvistbergskolan, einer Grundschule, einen Besuch ab und bekamen vor Ort einen kleinen Snack in Form von Hamburgern. Auf dem Schulgelände trafen einige aus der Gruppe zufällig ein junges Mädchen, das erst vor kurzem aus Deutschland ausgewandert war und nun in Sysslebäck zur Schule geht. Dann ging es auch schon wieder zurück zur Stjerneskolan. Am Nachmittag trafen wir uns erneut für ein gemeinsames Abschlussessen in der Schulcafeteria – es gab Salat und Schnitzel (..auch Veggie-Schnitzel!), zum Nachtisch noch ein kleines Eis. Die Gestaltung des späten Nachmittags/ Abends geschah dann wieder in den Gastfamilien.

