Franziskanergymnasium aus Großkrotzenburg beim bundesweiten econo=me Wettbewerb ausgezeichnet
Köln, 18. Juni 2024. Die Gewinnerinnen und Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs econo=me Wirtschaft und Finanzen aus Hessen stehen fest. Den dritten Platz der Sekundarstufe II gewinnen in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler aus der Q2 aus dem Franziskanergymnasium in Großkrotzenburg. Insgesamt wurden zehn Schülergruppen aus acht Bundesländern ausgezeichnet.
Der von der Flossbach von Storch Stiftung ausgerichtete econo=me Wettbewerb stellte Schülerinnen und Schülern die Frage nach der „Arbeit der Zukunft“. In den Wettbewerbsaufgaben ging es um die Arbeitswelt von morgen; etwa um die Frage, welche Ursachen und Folgen das Fehlen von Fach- und Arbeitskräften hat – für einen selbst, aber auch für die Wirtschaft und Gesellschaft. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen I und II konnten die Ursachen und Folgen untersuchen und prüfen, welche Möglichkeiten es gibt diesen Mangel zu bekämpfen. Die Formate der Wettbewerbsbeiträge reichten in diesem Jahr von Magazinen über Podcasts und Videos bis hin zu Webseiten und Games. Aus den eingereichten Beiträgen wählte die Jury die jeweils fünf besten Beiträge der Sekundarstufen I und II aus.
„Der Fach- und Arbeitskräftemangel droht unsere Wirtschaft abzuwürgen; es ist wichtig, dass junge Menschen ökonomische Zusammenhänge verstehen. Der econo=me Wettbewerb ermutigt junge Menschen, wirtschaftliche Herausforderungen zu untersuchen, sie zu verstehen und intelligente Perspektiven für das eigene Leben zu entwickeln“, sagt Dr. Bert Flossbach, Vorsitzender des Kuratoriums der Flossbach von Storch Stiftung.
Über econo=me sagt Markus Stegmann, Lehrer an dem Franziskanergymnasium in Großkrotzenburg: „Durch den Wettbewerb werden Schülerinnen und Schüler von Konsumenten (eines Lerninhalts) zu Produzenten (eines selbst gewählten Formats). In diesem Prozess werden genau diejenigen Kompetenzen gefördert, die auch im späteren Berufsleben in den allermeisten Fällen gefragt sein werden – unter anderem Kreativität, Eigeninitiative, Problemlösung und Kooperation.“
Bewusst fördert der econo=me Wettbewerb einerseits fachliche Kompetenzen und andererseits die sozialen und Medienkompetenzen: „Die größte Erkenntnis für mich war, dass lebenslanges Lernen immer wichtiger wird. Die Arbeitswelt verändert sich ständig, und man muss flexibel und bereit sein, sich ständig weiterzubilden sagt Justus Sattler, der mit seiner Gruppe aus der Q2 den dritten Platz der Sekundarstufe II gewonnen hat.
„Wir leben in einer Zeit, in der sich unsere Welt – auch die Arbeitswelt – stark wandelt. Alle Schülerinnen und Schüler, die an econo=me teilgenommen haben, nehmen aus der Beschäftigung mit dem Thema Arbeit der Zukunft etwas mit: Sie haben nicht nur wirtschaftliche Zusammenhänge untersucht, sondern auch im Team kreative Lösungen entwickelt – das Wissen und diese Erfahrung bleiben“, sagt Jurymitglied Dr. Michael Koch, Geschäftsführer vom Institut für Ökonomische Bildung in Oldenburg (IÖB). Das IÖB ist Didaktik-Partner des econo=me Wettbewerbs.
Die zehnte Runde des econo=me Wettbewerbs Wirtschaft und Finanzen 2024/25 startet Mitte August 2024. Dann wieder mit einer Aufgabenstellung, die die Lebenswirklichkeit von Jugendlichen betrifft und gleichzeitig lehrplanrelevant ist. Das Thema lautet: „Gute Schulden – Schlechte Schulden?“. Dabei geht es um die Frage, welche Auswirkungen Schulden – private Kredite als auch Staatsverschuldung – langfristig für uns alle, unsere Gesellschaft und insbesondere die junge Generation haben.
Die Gewinnerbeiträge finden Sie unter www.econo-me.de und eine Übersicht der diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner sowie der Jurymitglieder am Ende der Pressemitteilung.
Über den econo=me Wettbewerb Wirtschaft und Finanzen:
econo=me bietet Lehrkräften die Möglichkeit, aktuelle Themen aus dem Bereich Wirtschaft und Finanzen, die gleichzeitig altersgerecht und lehrplanrelevant sind, in Form eines Wettbewerbs innovativ in den Unterricht einzubinden oder als Förderangebot zu nutzen. Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse aller Schulformen. Die Jury setzt sich zusammen aus Realschul- und Gymnasiallehrkräften, Experten von ZEIT für die Schule, des Flossbach von Storch Research Institute, der Initiative für wirtschaftliche Jugendbildung sowie des Instituts für Ökonomische Bildung (IÖB) an der Universität Oldenburg.

