Gegenbesuch Schwedenaustausch 13.09-19.09
Nachdem die schwedischen Austauschschüler und -schülerinnen am Dienstagabend von den Kreuzburgschülern und dem Schwedenteam, bestehend aus Vanessa Bergmann, Katharina Eicker und Carsten Meyer, in Empfang genommen wurden, begann am Mittwoch der erste Tag des Erasmusaustauschprogramms unter dem Thema „Go Green – Go Europe“ mit einem gemeinsamen Frühstück und einer Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Wolf. Das Umweltteam der Kreuzburg, an diesem Tag vertreten durch Herrn M. Meyer und Herrn Kessler, führte die Schülerinnen und Schüler anschließend durch die Schule. Hierbei konnten die Schweden sehen, was in Sachen Umwelt schon alles an der Kreuzburg passiert. Neben der insektenfreundlichen Blumenwiese und den vielen Grünflächen wurden auch die Nutzflächen begutachtet, für die unser FLB Zukunftswerkstatt verantwortlich ist. Zum Schluss ging es dann in Imkeranzügen sogar zu unseren hauseigenen Bienen.
Abgerundet wurde die “Grüner Gockel”-Tour durch einen Rundgang, den die Schülerin Annika M. auf Englisch begleitete.
Am Nachmittag stand noch eine Führung von Frau Mohler durch das Naturschutzgebiet rund um die Schifflache in Großkrotzenburg auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler begutachteten dabei heimische Bäume und verglichen die Natur hier mit der schwedischen.
Am zweiten Tag erhielt die schwedische Austauschgruppe mitsamt ihren beiden Lehrerinnen die Chance den Unterricht an der Kreuzburg hautnah zu erleben. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria wurde weiter an den Erasmusprojekten gearbeitet.
Am Freitag besuchte die Erasmusgruppe das Kraftwerk Staudinger in Großkrotzenburg. Bei einem Rundgang in Schutzkleidung erhielten die Schülerinnen und Schüler beispielsweise einen Einblick in die Lieferketten und Informationen zum Rückbau des Kraftwerks. Abgerundet wurde die Führung von einer sensationellen Aussicht vom Kesselhaus über das Rhein-Main-Gebiet.
Unter Leitung unseres Geographielehrers Carsten Meyer erkundete die Erasmus-Gruppe am Samstag Aschaffenburg. Hier wurde auf dem Wochenmarkt über Möglichkeiten des regionalen Einkaufens und der Vermeidung von Plastikmüll gesprochen. Zudem besuchte die Gruppe noch einige Highlights der Aschaffenburger Altstadt und erhielt Insiderwissen über die bayerische Kultur.
Am Montag ging es nach Frankfurt. Nach einer kurzen Stadtführung mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten versammelte sich die Gruppe an der Kleinmarkthalle. Hier konnte neben regionalen Köstlichkeiten auch eine Maßnahme der Stadt Frankfurt zur Vermeidung von Plastiktüten begutachtet werden – eine Taschentauschstation, an der man nicht gebrauchte Stofftaschen abgeben oder sich auch ausleihen kann. Mit Hilfe einer Zero-Waste-Map, die Second-Hand-Shops, Unverpackt-Läden und Zero-Waste-Cafes anzeigt, erkundeten die Schülerinnen und Schüler im Anschluss die Innenstadt auf eigene Faust. Abends wurde der Tag mit einem schönen Grillabend auf dem Schulgelände gemeinsam mit Herrn Wolf und den Lehrkräften abgeschlossen.
Am Abreisetag der schwedischen Schülerinnen und Schüler präsentierten die Gruppen ihre während des Austauschs entstandenen Projekte. Der thematische Fokus der Projekte lag auf dem internationalen Vergleich verschiedener Aspekte wie Recycling, Umweltmaßnahmen an den Schulen, Energieversorgung & Co.
Wir sagen: Tack så mycket! Vanessa Bergmann