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Es ist Ziel eines der freiheitlichen Demokratie verpflichteten Geschichtslehrers, den ihm anvertrauten „jungen Menschen zur sittlichen Persönlichkeit zu bilden, seine berufliche Tätigkeit und die politische Verantwortung vorzubereiten zum selbstständigen und verantwortlichen Dienst am Volk und der Menschheit durch Ehrfurcht und Nächstenliebe, Achtung und Duldsamkeit, Rechtlichkeit und Wahrhaftigkeit“ (Art. 56, 4 der Verfassung des Landes Hessen).
Dieses Streben zur Ausbildung eines gleichsam selbstständigen, kritikfähigen und dennoch wenig egozentrischen Individuums steht in der völligen Übereinstimmung mit dem christlichen Selbstverständnis der Schule.
Geschichtsunterricht soll Geschichtsbewusstsein schaffen. Geschichtsbewusstsein aber strebt nach lebenspraktischer Bedeutsamkeit.
Schüler sollten sich und ihre Lebensumstände anderen zu verdanken wissen. Thomas Mann formulierte den Gedanken, dass „Geschichte“ sich von „schichten“ herleitet, wir Heutigen also mit, auf und in dem leben, was unsere Vorgänger für uns aufgeschichtet haben (Standortbestimmung; Gegenwartsbezug von Geschichte). Hieraus resultiert, dass die individuelle Wahrnehmung von Geschichte durch den Einzelnen eine Frage des Bewusstseins ist, welches mit den Ziel geschult werden sollte, dem Schüler dessen Einbettung in den geschichtlichen Prozess zu verdeutlichen, d. h. dass sich letztlich auch sein Handeln bzw. Nicht-Handeln auf die künftige Entwicklung auswirken wird. Eng verknüpft mit den Begriffen Geschichte und Geschichtsbewusstsein sind folglich auch die Begriffe der „Verantwortung“, welche aus den Ereignissen der Vergangenheit resultiert, und des „Verantwortungsbewusstseins“ für künftiges Handeln. Geschichtsbewusstsein eröffnet im Idealfall also dem Schüler die Möglichkeit, eigenverantwortlich und zielgerichtet in Zukunft handeln zu können. Somit wirkt das Geschichtsbild des Einzelnen für diesen auch als identitätsstiftender Faktor, da sein Geschichtsbewusstsein durch den Gegenwartsbezug für sein Handeln richtungsweisend wirkt.
Das Franziskanergymnasium Kreuzburg ist eine Privatschule in kirchlicher Trägerschaft in Großkrotzenburg. Gegründet wurde sie 1895 als St. Josefskolleg in Watersleyde in Holland, wo sie auch bis zum Jahre 1967 verblieb. Erst in diesem Jahr siedelte sie nach Großkrotzenburg über. Im selben Jahr begann der Unterricht in der Schule, die nunmehr den heutigen Namen trägt.
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