Jugend forscht – Schüler experimentieren – Regionalwettbewerb Rhein-Main-West

Jugend forscht – Wettbewerb – Pandemie? Das geht. Philipp K. aus der Klasse 6e hat es bewiesen. Er hat bei dem diesjährigen Regionalwettbewerb Rhein-Main-West in der Kategorie „Geo- und Raumwissenschaften“ mit dem Thema „Wie wirkt sich das Fehlen von Pflanzen auf das Klima der näheren Umgebung aus?“ den ersten Platz belegt und darüber hinaus noch zwei Sonderpreise gewonnen: den Sonderpreis „Biodiversität und Klima“ und den Sonderpreis „Gesellschaft Deutscher Chemiker“.
Da sich die pandemiebedingten Einschränkungen auch in die Sommerferien hineinzogen, entschied sich Philipp, etwas gegen diese Langeweile zu tun. Interessiert an Erdkunde und Biologie und genervt durch die Einschränkungen, wandte er sich an seine Erdkunde- und Biologielehrerin, die ihm den Vorschlag unterbreitet hat, sich dem Thema zuzuwenden.

Daraufhin nahm das Projekt Gestalt an: Gang zum Rathaus, eine Karte zum Kartographieren, Gang durch das Viertel mit genauer Markierung über die Beschaffenheit der Vorgärten, Fotodokumentation und vieles mehr. Im Rahmen der „Offenen Werkstatt“ (Freier Lernbereich) arbeitete er dann mit Versuchen an diesem Thema weiter und dokumentierte alles in einer ausführlichen schriftlichen Ausarbeitung für den Wettbewerb. Gerade noch vor der Schulschließung waren die Versuche im Wesentlichen abgeschlossen, sodass nur noch die Fertigstellung der schriftlichen Arbeit in der Homeschooling-Phase stattfand.

Am eigentlichen Wettbewerbstag, am 12.Februar, wurde die Jury per Videokonferenz zugeschaltet, um die Präsentation des Versuchsaufbaus zu sehen und um Fragen zu klären und zu diskutieren. Am 13. Februar fand die Preisverleihung online statt. Philipp K. wird an diesem Projekt weiterarbeiten. Zunächst hat er sich für den Landeswettbewerb qualifiziert, der im März stattfinden wird.