Messe im Petersdom und Besuch des Kolosseums

Um 8 Uhr morgens starteten am 3. Oktober 2017, die 23 Busse erneut Richtung Rom – das Ziel: San Pietro in Vaticano. Trotz üblicher Staus und der für Rom typischen, unübersichtlichen Verkehrslage kamen die Gruppen der Kreuzburg nach und nach auf der Piazza San Pietro an, um sich in die lange Schlange der Gläubigen und Dom-Touristen einzureihen, die den Vatikan besuchten. Die Folge: Es dauerte für viele sehr lange – und für manche Gruppen leider zu lange –, bis die dort üblichen Kontrollen passiert werden konnten, um in das Innere des Petersdoms zu gelangen. Vor dem prächtigen Barock-Altar des heiligen Petrus feierten wir zusammen mit Pater Cornelius und dem Erzbischof von Kongo Gottesdienst. Für viele Schülerinnen und Schüler wurde die Messe zu einem besonderen Erlebnis, beeindruckte sie doch neben der Predigt, dem gemeinsamen Singen und dem schönen Orgelspiel von Hendrik Seebald und Ben Grendel besonders Berninis dramatisch gestaltete Cathedra Petri, die darstellt, wie die vier Kirchenlehrer Ambrosius, Augustinus, Athanasius und Johannes Chrysostomos den Bischofsstuhl des Petrus als Himmelsgeschenk empfangen. Bedauerlich war, dass aufgrund der langen Wartezeit nicht alle Kreuzburger an der Messe teilnehmen konnten und sie so aus organisatorischen Gründen verpassen mussten.
In der Mittagszeit liefen die meisten Kreuzburger, mal mehr, mal weniger eilig, dann vom Vatikan, dem päpstlichen Rom, einmal quer durch die historische Altstadt auf der Via Vittorio Emmanuele II zum Forum Romanum und Kolosseum, dem antiken Rom, wo dann erneut gruppenweise die Trümmerstätten und Ruinen der einstigen Caput mundi besichtigt wurden. Zwar machte nicht wenigen Schülern die spätsommerliche Hitze zu schaffen, aber die alten Steine wussten doch viele zu interessieren und manchmal auch zu faszinieren.
Um 18 Uhr kehrten wir in Etappen wieder ins Camping Fabulous zurück, wo uns wie gewohnt ein reichlich gedecktes Buffet erwartete. Der Abend klang in individuell gestalteten Freizeitaktivitäten aus, ehe zur üblichen Stunde die Nachtruhe über den Bungalows Einzug hielt.
Jan Robert Weber