Riesenerfolg in Latein
Gideon Bauer (Jgst. 11) qualifiziert sich für den Bundesentscheid Fremdsprachen –
Latein ist die Muttersprache Europas und Gideon Bauer ihr Musterzögling: Wieder einmal hat Gideon am Bundeswettbewerb Fremdsprachen mit außerordentlichem Erfolg teilgenommen. Im letzten Jahr mit der Wettbewerbssprache Latein Hessensieger und als einziger Teilnehmer mit einem ersten Preis ausgezeichnet, hat er in diesem Jahr ebenso erfolgreich die zweite Runde des Wettbewerbs Solo 10+ absolviert und sich für die Endrunde auf Bundesebene qualifiziert. Diese Qualifikation haben in der ganzen Bundesrepublik überhaupt nur 45 Schüler geschafft – und zwar für alle Fremdsprachen zusammen genommen. Zu dieser Leistung, für die ihm die Bundesjury eine Siegerurkunde zuerkannt hat, gratulieren wir ganz, ganz herzlich. Im Verleihungstext zu dieser Urkunde heißt es kurz und bündig: „Mit Ihren Leistungen aus der 2. Runde haben Sie unsere Juroren in beiden Sprachen (Latein und Englisch als Zusatzsprache) überzeugt.“
Die Finalrunde wird vom 30. September bis 2. Oktober in Bad Honnef (NRW) ausgetragen. Dort erwarten Gideon bis zu vier Runden- und Einzelgespräche, und wir sind sicher, dass er auch diese Prüfungen mit Auszeichnung bestehen wird.
Gideon ist der jüngste Spross eines wahren Latein-Familienclans; schon seine drei älteren Geschwister waren sehr gute Lateiner. Von daher scheinen ihm seine Fähigkeiten in die Wiege gelegt. Natürlich besucht er den Leistungskurs Latein, ist aber auch sonst ein sehr guter und vielfältig interessierter Schüler. Seine Hobbys sind Ballett, Geige, Bratsche und sein Hund. Als einer der eher Stillen im Lande übt er auch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten aus, ohne sie an die große Glocke zu hängen: Er ist Mitglied im Leseclub 2.0 (Hainburg) als Teil der Jugendjury für den Jugendliteraturpreis 2015/16, und er gibt Deutsch-Nachhilfe für einen politischen Flüchtling aus dem Iran. Um es mit Seneca zu kommentieren: philosophia non in verbis, sed in rebus est – für seine Lebensphilosophie bedeutet das frei, aber durchaus sinngemäß übersetzt: Wichtiger als Worte sind Taten. Ein Satz, dem auch Franziskus zustimmen würde.

