Rom – ein unglaublicher Tag in einer unglaublichen Stadt
Man muss es erlebt haben, das Frühstück in einem Zelt mit über tausend jungen und auch älteren Menschen. Beschreiben lässt sich das nur schwer. Wenn man mal vom Geräuschpegel absieht, dann kann es sogar eine wunderbare Sache sein, mit netten Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen den Tag mit Rührei und knackigen Brötchen zu beginnen. Die Perspektive für den Tag war heute super! Rom sehen!
Gegen halb elf setzten sich endlich nach und nach über zwanzig Busse in Bewegung und verließen unseren Campingplatz in Richtung Stadtmitte. Das Wetter konnte angenehmer nicht sein und so sahen wir in Gruppen zunächst die Engelsburg und erfuhren von einem Mitglied der „Expertengruppe“ so Einiges über dieses alte Bauwerk, das zu gewissen Zeiten immer wieder Zufluchtsort von Päpsten war und im Innenraum prachtvoll ausgestattet ist.
Unser Weg führte uns dann zur Piazza Navona und zum Pantheon. Auch hier wurden wir von den Experten der Tutandengruppen Cibis und Franz bestens informiert. Leider war es für viele von uns nicht möglich, ins Innere des Pantheon zu gelangen, denn offensichtlich sind die Warteschlangen dort an Sonntagen besonders lang und „Dazwischendrängeln“ wurde von den Wartenden nicht gestattet.
Viel Verlockendes konnten unsere Schülerinnen und Schüler auf der Einkaufsstraße Via del Corso sehen und feststellen, dass nicht alles für jeden Geldbeutel erschwinglich ist.
An dieser Stelle müssen endlich auch mal die vielen netten jungen Leute erwähnt werden, die uns von unserem Reiseveranstalter, Herrn Höffmann, als Guides an die Seite gestellt wurden. Lars Graf ist einer davon und hat unsere Gruppe begleitet – mit großer Geduld und viel Verständnis dafür, wenn die eine oder andere Schülerin mal zu spät zum verabredeten Treffpunkt kam, denn zwischen den einzelnen Sehenswürdigkeiten gab es immer wieder Gelegenheit, mal für kurze Zeiträume selbst den einen oder anderen versteckten Platz in Rom zu erkunden.
Um die Mittagszeit erreichte unsere Gruppe den Trevibrunnen. Wie war das noch gleich mit den Münzen? Frau Monika Franz von der Expertengruppe hat uns hier persönlich informiert und es bleibt ein Geheimnis, wer wie viele Münzen mit der rechten Hand über die linke Schulter geworfen hat und was sie oder er sich dabei gedacht hat.
Die spanische Treppe haben wir übrigens nicht vergessen zu begehen, um dann zur Villa Borghese zu gelangen, deren Parkanlagen wunderschön sind und von wo aus man einen herrlichen Blick über die ewige Stadt haben kann.
Kleine Konditionsschwierigkeiten am Nachmittag wurden von einigen von uns sofort mit einem Espresso oder Cappuccino bekämpft und so gelangten alle Gruppen am späten Nachmittag zum Nationaldenkmal „Viktor Emanuell II“, um dort wieder in unsere unzähligen Busse zu steigen und zum Campingplatz zurückzufahren.
Ein wunderbares Abendessen ließ uns alle wieder zu Kräften kommen und so war es nicht verwunderlich, dass der größte Teil der LehrerInnen und SchülerInnen noch das Angebot einer Lichterfahrt durch das abendliche Rom annahm.
Es war ein wunderbarer und sehr eindrucksvoller Tag in einer wunderbaren, eindrucksvollen und unglaublichen Stadt.
Petra Bauer
Fotos vom Tag wie immer (allerdings mit kleiner Verzögerung) in unserer Romgalerie.