Romantisch – Praktisch – Gut
Am 12. November begab sich der Leistungskurs Deutsch unter der Leitung von Herrn Esche auf eine Reise in die Epoche der Romantik, doch um dort anzukommen, musste dieser erst einmal in die Frankfurter Innenstadt reisen.
An der Hauptwache ausgestiegen, begab sich der Leistungskurs in Richtung des Goethehauses, welches sich in der Nähe des Rossmarktes befindet. Der in den letzten Jahren entstandene Anbau, der sich „Deutsches Romantik-Museum“ nennt, ist ein Novum in der Geschichte deutscher Museen: Es ist das erste Museum, welches seine Ausstellungen primär auf die Epoche der Romantik und die in ihr schaffenden Künstler*innen fokussiert.
Der Aufenthalt startete mit einer Werkeinführung zu Goethes Faust, einem Werk, welches wir in der Q2 kennenlernen werden. Während der Faust-Vorstellung sammelte der LK neue Informationen über Goethe und versuchte, dessen Leben in Bezug zu seinem Werk Faust zu bringen. Gleichzeitig wurde auch ein Bezug zu Frankfurt als Goethes Heimatstadt hergestellt.
Anschließend fand ein Rundgang statt, welcher sich auf die Ausstellungen im Museum konzentrierte, und diese mit Hintergrundinformationen, vorgetragen von einer Studentin, näher beleuchtete. Der Rundgang startete mit der sogenannten „Himmelstreppe“, die durch die verschiedenen Ausstellungsebenen führte und die dem Kurs bereits durch Heinrich von Ofterdingen aus dem Unterricht bekannt war. Auf der ersten Ebene gab es eine Goethe-Ausstellung mit verschiedenen Gemälden und Informationen über diesen. Die zweite Ebene widmete sich bedeutenden Dichtern und Künstlern der Romantik, darunter auch Novalis und Eichendorff, die dem Leistungskurs dank Herrn Esche bereits aus dem Unterricht sehr vertraut sind. Hier konnte man ebenfalls Facettenreiches über die Entstehung berühmter Dichtungen und Werke erfahren. Am Ende der Treppe gab es ein zentrales Symbol der Romantik, nämlich die Nachtigall, die sogar elektrisch gesteuert alle zehn Minuten Töne sang. Insgesamt konnten im Museum viele Motive der Romantik, wie beispielsweise die Sehnsucht und Natur, erkannt werden. Zusätzlich gab es auf der letzten Ebene viele Gemälde und auch Architektur der Epoche. Von den Informationen, die während der Führung vorgetragen wurden, berieselt, hatte der LK nunmehr Bewegungsfreiheit im Museum. Der abschließende Arbeitsauftrag von Herrn Esche war es, den Begriff der Romantik fotografisch zu interpretieren, was, der Architektonik dieses Bauwerks geschuldet, ein wohlwollender Auftrag war.
Der Tag endete mit einem gemeinsamen Mittagessen im italienischen Ambiente inmitten des Anwaltsviertels von Frankfurt. Den Vorteil der endenden Mittagspause seitens der berufstätigen Menschen nutzte der LK, um früher als geplant an einem Tisch Platz zu nehmen und somit Dolce Vita voll auszukosten – einfach romantisch!

