Rückblick auf die erste Woche in Neuseeland
Die Kreuzburg-Schüler berichten:

Auch am anderen Ende der Welt wird Deutsch gelernt – wie wir nach den drei Schultagen an der Diocesan School for Girls feststellen konnten. Unsere Austauschschülerinnen besuchen unterschiedliche Jahrgangsstufen: von Year 11 bis 13, dies entspricht den Jahrgangsstufen in Deutschland (G9). An der Dio School gibt es ebenfalls ein „TG-System“, sie nennen es jedoch „House“, wie zum Beispiel „Robertsen House“, was jeweils von einem Lehrer geleitet wird, den die meisten der Schülerinnen nicht im Unterricht haben.
Am Mittwoch fand unsere erste gemeinsame Aktivität als Gruppe statt, wofür sich Frau Seipp und Herr Süß eine Überraschung für uns ausgedacht haben, die wir von unserem erarbeiteten Geld auf dem Weihnachtsmarkt in Seligenstadt finanzierten – Jet Boat fahren bei Sonne und teilweise klatschnassen Klamotten, was unglaublich viel Spaß gemacht hat !!
Am Donnerstag haben wir den Skywalk auf dem höchsten Fernsehturms der südlichen Hemisphäre gemacht. In 192 Metern Höhe sind wir auf einem schmalen Ring um den Turm herumgelaufen, dabei waren wir nur mit 2 Seilen befestigt. Es gab mehrere Challenges wie z.B. sich über den Abgrund zu lehnen und die Hände vom Seil zu strecken. Von dieser Höhe konnte man ganz Auckland überblicken. Wir bekamen außerdem eine Freikarte für die Aussichtsplattform, von der man Auckland etwas entspannter überschauen konnte.
Für einige ging es dann weiter auf eine Wal- und Delfin-Tour in der Bucht vor Auckland. Auf der vierstündigen Fahrt sahen wir mehrmals einige Delfine, allerdings leider keine Wale, weswegen wir nochmals Freikarten für die Tour für nächste Woche erhielten. Bei teilweise starkem Wind, war besonders darauf zu achten, dass nichts über Bord geht.
Am folgendem Tag ging es mit der Fähre nach Waiheke Island, einer kleinen Insel in der Nähe des Hafens. Als Aktivität stand eine Ziplining-Tour über dem Regenwald auf dem Programm. Auf dem Weg zum Ecozip erfuhren wir mehr über die Insel und ihre Geschichte. Dort angekommen wurden wir eingewiesen und zu unserer ersten Station geführt, die über einen Weinberg führte. Es folgten Stationen über den Regenwald und man konnte Auckland und die Bucht in der Ferne sehen. Eine Wanderung durch den Regenwald, bei der wir von unseren Guides noch mehr von Flora und Fauna der Insel erfuhren, bildete den Abschluss. Danach hatten wir Freizeit in einem kleinem Ort, in dem wir Fish and Chips aßen und uns am Strand sonnen und im Meer schwimmen konnten. Abschließend holten wir uns ein Eis in dem angeblich besten Eiscafé Neuseelands und fuhren zurück nach Auckland. Am Samstag ging es auf die Vulkaninsel Rangitoto zum Wandern. Dort bestiegen wir den jüngsten inaktiven Vulkan der Welt und besichtigten die Lavahöhlen. Nach einem Mittagessen auf der Spitze ging es auf den Rückweg. Es war eine anstrengende aber erlebnisreiche Woche mit vielen neuen Erfahrungen und bleibenden Erinnerungen.
