Schüler der Kreuzburg gewinnen zahlreiche Preise bei „Jugend forscht“
Im Februar startete die 52. Runde des renommierten Nachwuchswettbewerbs „Jugend forscht“, der der Talentfindung und Talentförderung in den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie, Chemie, Physik, Mathematik/Informatik, Technik sowie Geo- und Raumwissenschaften und Arbeitswelt gewidmet ist.
Aufgrund der insgesamt sehr hohen Anmeldezahlen und örtlicher Zuordnung der Fachgebiete wurden die fünf Kreuzburger Jugend forscht Teams zwei unterschiedlichen Standorten zugeteilt.
77 Teilnehmende mit 37 spannenden Projekten waren am 10.2.2017 im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt beim Regional-Wettbewerb Rhein-Main West angetreten, darunter auch Felix R. und Jean Pierre Z. (beide 5a).
In der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ (9 Jahre bis 14 Jahre) präsentierten die beiden unter dem Titel „Welches Handputzmittel ist für welche Verschmutzung am besten geeignet?“ (Sparte Arbeitswelt) ihre Untersuchungen. Sie hatten sieben verschiedene Reinigungsmittel auf angetrocknete Reste von Erdnussbutter, Nutella, Honig und Marmelade einwirken lassen. Die Jury war von der systematischen Vorgehensweise so beeindruckt, dass sie Felix und Jean Pierre mit dem 1. Preis (75 Euro, Stifter: Bundesministerium für Arbeit und Soziales) und dem Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung“ (60 Euro, Stifter: Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e. V.) auszeichnete.
Beim Regional-Wettbewerb Hessen Süd, den die Fraunhofer Institute in Darmstadt ausrichteten, waren unter den 67 Teilnehmenden mit insgesamt 38 Projekten vier Kreuzburger Teams in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ vertreten.
Jonas W. (7d) untersuchte, welche Auswirkungen Nährstoffmangel auf keimende Kressesamen zeigt. Er wurde in der Sparte Biologie mit dem 2. Preis (60 Euro, Stifter: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.) und einem Jahresabonnement der Zeitschrift „natur“ (Stifter: Stiftung Jugend forscht e. V.) geehrt.
Felix C. (6c) hatte über mehrere Monate hinweg dokumentiert, wann Fruchtjoghurts und fettarme Naturjoghurts nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums ungenießbar werden könnten. Seine ersten beiden Versuchsreihen zeigten auf, dass die untersuchten Joghurts noch nach bis zu 12 Wochen bestens genießbar waren. Dafür wurde ihm, ebenfalls in der Sparte Biologie, der 3. Preis (45 Euro, Stifter: Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e. V.) zugesprochen.
Ob sich Frixion-Stifte und ihre Fälschungen nur im Preis, oder aber auch in messbaren Eigenschaften unterscheiden, wollten Luca K. und Theo K. (beide 5b) ganz genau wissen. Dazu unterzogen sie die Tinte dieser Stifte mehreren chemischen Analysen und konnten sich über den 2. Preis (60 Euro, Stifter: Fonds der Chemischen Industrie im Verband der Chemischen Industrie e. V.) freuen.
Zeynep A. und Elena B. (beide 5c) experimentierten zum optimalen Mischungsverhältnis von Spülmittel, Glycerin, Zucker und Wasser, um daraus möglichst stabile Seifenblasen herzustellen. Sie erhielten wie die übrigen Teilnehmer einen Preis der Fraunhofer Institute.
Die Jugend forscht-AG findet immer dienstags von 1300 Uhr bis 1430 Uhr in Raum E015 statt. Sie wird von Jan Konen und Matthias Helb betreut. Neue Teilnehmer sämtlicher Jahrgangsstufen sind jederzeit herzlich willkommen.
(Matthias Helb)
Fotos:
Abb. 1: Felix R. und Jean Pierre Z. demonstrieren ihre preisgekrönten Untersuchungen. Aufnahme: Sven Tränkner, Senckenberg.
Abb. 2: Theo K. und Luca K. im Gespräch mit den Juroren. Aufnahme: Fraunhofer.