Schülerfirma „crucis“ sucht Anteilseigner

Wir stellen vor: crucis. So heißt unsere Schülerfirma aus dem Freien Lernbereich Beruf, Wirtschaft, Recht der 10. Jahrgangsstufe. Wir, das heißt 12 Schüler aus allen 10. Klassen, arbeiten seit September 2022 an der Idee, eine eigene Schülerfirma zu gründen und ausgehend von dieser ein eigenes Produkt zu entwerfen, zu produzieren und zu vermarkten. Damit dieses Projekt in die Realität umgewandelt werden kann, braucht es aber zu Beginn die (finanzielle) Unterstützung von Seiten der Schulfamilie: Mit dem Betrag von 10 EUR kann man einen Anteilsschein erwerben, der uns dabei helfen wird, eine ökologisch und sozial faire Socke zu produzieren. (siehe Kontaktdaten unten)
Schon bevor das Produkt entworfen wurde, waren sich alle Mitglieder des Kurses unter der Leitung von Herr Reichert einig: Sowohl das Produkt selbst als auch die Verpackung und sämtliche Transportwege müssen hinsichtlich Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit absolut vertretbar sein. Ziel war es also, ein Produkt zu entwerfen, das die Umwelt nicht belastet und außerdem die sozialen Ideale des Franziskanergymnasiums Kreuzburg widerspiegelt. Darum soll ein großer Teil des Gewinns am Ende an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden.
Im Laufe der ersten Wochen des Projekts war die wichtigste Frage: Was wollen wir machen? Da dabei erstmal alle möglichen Dinge in Frage kamen, war es gar nicht so einfach, sich auf ein Produkt oder eine Dienstleistung zu einigen. Zu den ursprünglichen Ideen gehörten Hygieneprodukte wie Seife, aber auch Proteinriegel oder sogar eine App, die den SuS beim Lernen helfen sollte. Eine Idee, die sich letzten Endes auch durchsetzte, war es, „freshe“ Kleidung zu designen und produzieren zu lassen. Da es in Bezug auf Finanzen aber gewisse Vorgaben gab, zeigte sich schnell: Je kostengünstiger das Produkt ausfallen würde, desto einfacher würde die Vermarktung und damit der Gewinn ausfallen. Und: Was wäre dafür besser geeignet als Socken?
In den anschließenden Wochen galt es nun, die Firma zu gründen, um dann inhaltliche Fortschritte zu erzielen. Als wir uns bei iw junior, einem Abzweig des Institutes für Wirtschaft in Köln, als Firma registriert hatten, konnte mithilfe von Herrn Reichert die Struktur der Firma aufgebaut werden. Dazu wurden die Schülerinnen und Schüler in fünf Abteilungen, je nach ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten, eingeteilt. Diese Abteilungen umfassen Bereiche wie Produktion, Finanzen, Personalorganisation, Marketing und den Vorstand. Jeder Bereich hat somit seine eigene Aufgabe zugeteilt bekommen, um die er sich während des Schülerfirmenprojekts verantwortlich kümmern muss.
Nun konnte jede Abteilung mit dem Arbeitsprozess beginnen: Für die Abteilung Finanzen standen die Eröffnung eines Kontos und die Beantragung einer Steuernummer auf dem Arbeitsplan. Für die Gruppe rund um die Produktion hieß es, ein geeignetes Design zu entwerfen, das sich mithilfe der Marketingabteilung gut verkaufen ließ. Dabei spielen auch Faktoren wie der Produzent und die Verkaufsorte eine Rolle. Während sich die Abteilung Organisation um interne Abläufe und den Business-Plan kümmerte, plante der Vorstand das Auftreten der Firma nach außen und sorgte zudem für eine geregelte und strukturierte Kommunikation.
Nun steht die Produktidee fest: Es soll eine Sportsocke mit einem stilisierten Kreuz (daher auch der Firmenname „crucis“) hergestellt werden.
Um die Idee mitsamt Produktion und Vertrieb erfolgreich umsetzen zu können, ist jetzt noch ein ausreichendes Startkapital notwendig. Vorgesehen von „Junior Wirtschaft erleben“ ist dabei, dass sich die Mitglieder der Firma um den Verkauf von 100 Anteilsscheinen zu je 10 € kümmern. Eine weitere Möglichkeit, das Firmenvermögen schon vor dem Verkauf der Socken aufzustocken, besteht außerdem darin, Sponsoren zu finden. Daher rufen wir die Schulgemeinschaft auf: Wenn ihr unsere Schülerfirma unterstützen wollt, dann investiert in unser Projekt, indem ihr euch einen Anteilsschein schnappt!
Anteilsscheine sind unter crucis@fgk-projekte.de erhältlich. Die beiden Vorstände erläutern auch gerne weitere Möglichkeiten, wie die Schülerfirma durch Sponsoring und Co unterstützt werden kann.

