Am Freitag, den 15. März führte der Physik Leistungskurs eine Reihe besonderer Experimente durch – dank einer Lieferung flüssigen Stickstoffs von der Technischen Hochschule Aschaffenburg. Inspiriert von einem Referat zum Thema ‚Wirbelströme‘, war es der Traum von Jan E. mit Hilfe eines auf circa -196° gekühlten Supraleiters und ein paar starken Neodym-Magneten eine Levitation zu realisieren. Dabei wird ein Objekt tatsächlich zu Schweben gebracht.

Und dies ist auch nach mehreren Versuchen gelungen. Der durch den superkalten Stickstoff abgekühlte Supraleiter schwebte circa einen halben Zentimeter über der Magnetpatte. Nach der erfolgreichen Durchführung des zentralen Experiments wurde der flüssige Stickstoff noch verwendet, um eine Banane einzufrieren, sodass diese steinhart wurde und beim Aufschlagen auf den Tisch in viele Teile zersplitterte. Hier kann man sich das Experiment ansehen.

Abgerundet wurde die außergewöhnliche Unterrichtsstunde im Physik Leistungskurs des Jahrgangs 12 mit einem Kurzvortrag zum Thema Supraleitung, bei welchem auf theoretischer Ebene sich dem Thema angenähert wurde. So erklärte Jan E. wie die Elektronen im Supraleiter Cooper-Paar bilden können und was es mit dem Meißner-Effekt auf sich hat. Das vollständige Paper ist im folgenden PDF einsehbar: Supraleiter