Über Berliner Obdachlose, Bauernlärm und Spionage
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Heute war unser erster ganzer Tag in Berlin. Wir sind nach einer guten Schippe Schlaf fit aufgewacht und waren motiviert, viele tolle Dinge zu erleben. Die anderen haben sich mit einem Frühstück gestärkt und ich habe für die halbe Stunde Extra-Schlaf aufs Frühstück verzichtet. Um 10 Uhr kam dann Frau Schüller von der Berliner Stadtmission und hat uns eine sehr informationsreiche Führung über die beeindruckende soziale Arbeit in ihren Einrichtungen gegeben (Kältebus mit Suppe, Kaffee und Ambulanz, niedrigschwellige Schlafunterkunft für Obdachlose, Kleiderkammer und vieles mehr), die neben hauptamtlichen auch von vielen Ehrenamtlichen getragen wird. Beeindruckend war ein Kreuz mit der würdevollen Erinnerung an die verstorbenen Obdachlosen, die die Unterkunft in der Vergangenheit benutzt hatten.
Nach einer kurzen Pause fuhren wir zum Brandenburger Tor und ließen uns die Ohren von den Traktoren weghupen. Es war jedoch trotzdem sehr schön, da es – vor allem zur Freude unserer brasilianischen Freundinnen und Freunde – schneite, wir zusätzlich zu dem Traktorenlärm, Musik hörten und dazu auf den Bürgersteigen getanzt haben. Der nächste Programmpunkt war dann nach einem Walk „Unter den Linden“ der Bebelplatz mit dem unterirdischen Denkmal zur Bücherverbrennung, der so versteckt liegt, dass wir ihn auf dem großen Platz erst mal suchen mussten. Dort hat uns Frau Bröckers erzählt, was damals am 10. Mai 1933 passiert ist. Danach hatten wir alle einen Riesenhunger und sind in Kleingruppen zum Essen gegangen. Abends trafen wir uns dann am Spionagemuseum wieder und erkundeten es interaktiv. Mit Laserlabyrinthen und Kodierungsmaschinen war das ein Riesenspaß. In der Unterkunft angekommen, waren wir zwar sehr müde, spielten aber trotzdem noch bis tief in die Nacht Karten.
Es war ein wunderschöner Tag und wir freuten uns schon auf den nächsten.
Hannes Almeling
Nach einer kurzen Pause fuhren wir zum Brandenburger Tor und ließen uns die Ohren von den Traktoren weghupen. Es war jedoch trotzdem sehr schön, da es – vor allem zur Freude unserer brasilianischen Freundinnen und Freunde – schneite, wir zusätzlich zu dem Traktorenlärm, Musik hörten und dazu auf den Bürgersteigen getanzt haben. Der nächste Programmpunkt war dann nach einem Walk „Unter den Linden“ der Bebelplatz mit dem unterirdischen Denkmal zur Bücherverbrennung, der so versteckt liegt, dass wir ihn auf dem großen Platz erst mal suchen mussten. Dort hat uns Frau Bröckers erzählt, was damals am 10. Mai 1933 passiert ist. Danach hatten wir alle einen Riesenhunger und sind in Kleingruppen zum Essen gegangen. Abends trafen wir uns dann am Spionagemuseum wieder und erkundeten es interaktiv. Mit Laserlabyrinthen und Kodierungsmaschinen war das ein Riesenspaß. In der Unterkunft angekommen, waren wir zwar sehr müde, spielten aber trotzdem noch bis tief in die Nacht Karten.
Es war ein wunderschöner Tag und wir freuten uns schon auf den nächsten.
Hannes Almeling

