Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten

„Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an, wir knüpfen miteinander“ sang die Sacro-Pop-AG unter Leitung von Andreas Heindel im Gottesdienst zur akademischen Feier der Abiturübergabe. Dieses Lied bezog sich auf die Aufnahme der jetzigen Abiturientinnen und Abiturienten an der Schule vor acht Jahren, als das Thema des Einführungsgottesdienstes lautete „Kommt, lasst uns miteinander Netze knüpfen“. Bernward Bickmann, Diakon und Geschäftsführer, blickte in seiner Predigt zurück auf die Netze, die erstellt wurden und gab den Auftrag mit, aus dem Gelernten nun neue Wege zu gehen und neue Knoten zusammenzubinden. Ähnlich klang es bei den weiteren Festrednern in ihren Grußworten an: Nach einem kurzen Rückblick auf die vergangenen Schuljahre schauten sie in die Zukunft. Sie riefen die Schulabsolventen dazu auf, Mut zu haben, sich zu engagieren und sich in vielfältiger Hinsicht einzubringen. Ohne vorherige Absprache zitierten sowohl der Großkrotzenburger Bürgermeister Thorsten Bauroth in seinen Grußworten als auch die Abiturienten selbst in ihrer Rede den Pfadfinderspruch „Hinterlasst die Welt ein bisschen besser, als ihr sie vorgefunden habt“. Die Absolventen Pascale Klumpp, Christian Deubel und Adrian Weining verbanden in ihrer kritischen Rückschau auf positive und negative Erlebnisse Anekdoten aus ihrer Schulzeit mit einem abschließenden Dank für alles, was ihnen mitgegeben wurde. Schulleiter Thomas Wolf erkannte in seiner folgenden Ansprache erfreut an,
dass die Abiturienten beide Seiten der Schulzeit beleuchtet hatten. Denn jedem sei klar, dass die Schulzeit auch an der Kreuzburg kein Paradies sei, sich aber jeder bemühe, den Schülerinnen und Schülern das Beste mitzugeben. Die Welt, in die die Jugendlichen entlassen werden, sei bunter als das, was die Kreuzburg zu bieten hat, vielfältiger und reich an Herausforderungen, fuhr er fort. Das Ideal der Schule sei die ganzheitliche Bildung und die Formung der Persönlichkeit – solide Kenntnisse über die Grundlagen unserer Kultur, der Wissenschaften und ein Ausblick auf das Neue, das Moderne der Gesellschaft und der Technik sollen ein gutes Fundament für die Zukunft bieten.
Den Höhepunkt der Feier bildete neben der Übergabe der Abiturzeugnisse die Würdigung besonderer Verdienste, die sowohl für soziales Engagement als auch für schulische Leistungen ausgesprochen wurden. 20 Schülerinnen und Schülern wurde für ihren Einsatz in der Musik, als Paten für die jüngeren Klassen, als Schulsanitäter und in vielen anderen Bereichen gedankt. Besonders hervor stach dabei Maja-Sophie Wedel, die sich in ihrer Schulzeit insbesondere bei der Gestaltung eines Medienelternabends, durch ihre Unterstützung im Chor und im Orchester, als Patin, Klassensprecherin, in der Schülervertretung und als Schulsprecherin ausgezeichnet hatte.
Als beste Absolventen mit der Traumnote 1,0 konnten gleich sechs Personen auf die Bühne gerufen werden. Hannah Aigner, Helene Romming, Judith Merkel, Tabea Ocker, Julian Kaiser und Noah Mba erhielten eine Auszeichnung für ihre hervorragenden Leistungen während der Kursphase und in den Abiturprüfungen.
Für das beste Abitur in den Gesellschaftswissenschaften wurde Jakob Küper ausgezeichnet, bei den Sprachen war es Stella Marie Tringali, im Fachbereich Musik, Kunst, DS tat sich Julian Kaiser hervor und in den Naturwissenschaften Felix Brodbeck.
Aber auch den Eltern gilt bei den Abiturfeiern immer wieder der Dank. Sie sind vielfach engagiert und eine zentrale Säule der Schulgemeinde durch ihre Mitwirkung im Elternbeirat, der Umwelt- und Eine-Welt-Gruppe oder in Musik-AGs sowie bei der Unterstützung der Cafeteria, bei Schulfesten, Franziskustagen und bei vielen weiteren Anlässen. Stellvertretend für alle Eltern des Jahrgangs erhielten für ihr besonderes Engagement Sven Deubel, Ludger Fröhle, Heinz Wenz und Bernhard Marohn eine Anerkennung.
Festlich und unterhaltsam gestaltet wurde die Feier durch das Kreuzburg Orchester unter der Leitung von Peter Loschert und einer szenischen Umsetzung des Gedichtes „John Maynard“ von Theodor Fontane durch die Theater AG der Klasse 5 unter der Leitung von Simone Rupietta.

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