Wir sind „Fairtrade-School“
Im Rahmen des diesjährigen Adventsbasars wurden wir mit dem Titel „Fairtrade-School“-Siegel ausgezeichnet und das in einem musikalischen Rahmen, für den eine Delegation unserer Big-Band sorgte.
Hans-Georg Hansen von Fairtrade Deutschland e.V. freute sich über unser Engagement für den fairen Handel. „Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Entscheider von morgen. Wenn wir es schaffen, dass nachkommende Generationen ein Verantwortungsbewusstsein für faire Produkte und nachhaltigen Konsum entwickeln, kommen wir dem fairen Welthandel ein großes Stück näher“, so Hansen. Gerade die Tragik um Kinderarbeit in den Herstellungsprozessen von Kleidung und Kakao auf der Südhalbkugel, sollte gerade für Schulen in Deutschland Anspruch genug sein, das unterrichtliche Scheinwerferlicht auf diese Ungerechtigkeiten zu lenken, das Bewusstsein für einen gerechten Welthandel zu stärken und Reflexionsprozesse der Schülerinnen und Schüler anzustoßen. Das Franziskanergymnasium gehe hier vorbildlich voran und werde zu Recht als 1022.Schule in Deutschland ausgezeichnet.
Dass gerade der Einsatz für den fairen Handel und unser franziskanisches Schulprofil bestens zusammen passen, betonte Geschäftsführerin Elke Hohmann. Franz von Assisi setzte sich für ein Leben in Armut, Gleichheit und Achtung vor allen Geschöpfen ein. Der Faire Handel verfolgt ähnliche Werte: Er sorgt dafür, dass Produzentinnen und Produzenten gerecht entlohnt werden, unter menschenwürdigen Bedingungen arbeiten können und die Umwelt geschont wird. Beides verbindet also der Gedanke eines solidarischen, verantwortungsvollen Umgangs mit Mitmenschen und Natur. Wir zeigen so, dass auch ohne Franziskaner vor Ort, franziskanisch gedacht und gelebt wird.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Schülerschaft, brachten in Ihrer Rede zu Recht zum Ausdruck, dass die SV einer der wesentlichen Wegbereiter für die Auszeichnung sind und waren. Denn schon seit Jahren sind die Nikolausaktion und die Rosenaktion zu Valentinstag etablierte Einsatzfelder der SV für den Fairen Handel. An beiden Tagen werden Hunderte von Nikoläusen und Rosen mit dem Fair Trade Siegel in der Schulgemeinde weitergegeben und mit guten Wünschen bzw. wertschätzenden Worten weitergegeben. Der Faire Handel war und ist dadurch immer wieder im wahrsten Sinne in aller Munde. Aber auch der Fair-o-mat, der zunehmende Verkauf fairer Produkte in der Schulcafeteria und zwei feste Unterrichtseinheiten zum Fairen Handel sorgten für die Bedingungen, die Voraussetzung für eine Auszeichnung zur „Fairtrade-School“ waren.
Die Auszeichnungsveranstaltung fand ihren Abschluss durch die Prämierung der nachhaltigsten Angebote am diesjährigen Adventsbasar. Drei Klassen bzw. TGs erhielten aufgrund ihres umfangreichen nachhaltigen Ansatzes Zuschüsse für ihr Weihnachtsfrühstück vor den Ferien vom Freundeskreis der Kreuzburg.
Die Umweltsteuergruppe der Kreuzburg zusammen mit Hans-Georg Hansen von Fairtrade Deutschland e.V.

